Spülmaschinenpulver selber machen

Auf meiner Reise zum plastikfreien Haushalt fielen mir irgendwann auch die Spülmaschinentabs in Plastikfolie ins Auge. Plastikfolie, die sich angeblich auflöst. Was sie aber meistens doch nicht so ganz tat. Ich hatte jedenfalls kein gutes Gefühl dabei.

Also suchte ich in meinen Büchern nach Rezepten, wodurch ich diese gekauften Tabs ersetzen könnte. Ich wollte auch die Dosierung selbst vornehmen, nicht einen dicken Tab „verschwenden“, wenn auch weniger reichen würde.

Und gleich das erste Rezept, das ich fand, hat mich bzw. uns überzeugt. Wir nutzen es heute noch und sind seit knapp sieben Jahren zufrieden damit. In meinen Vorträgen „Wertvoll leben ohne Plastik“ und „Meine Zero-Waste-Küche“ wurde mir oft schon rückgemeldet, dass nicht jede Spülmaschine glücklich mit selbst gemachten Öko-Varianten ist. Das hängt u. a. von der Maschine, vom Härtegradgrad des Wassers und auch von der Verschmutzung des Geschirrs ab. Daher schlage ich vor, du mischst erst eine kleine Menge, um zu testen, bevor du einen kleinen Vorrat wie unten beschrieben anlegst.

Das Rezept ist von smarticular, wo es übrigens auch ganz viele andere tolle Ideen für nachhaltige Produkte gibt.

Ich nehme:

1 Schraubglas
300 g Natron
300 g Zirtonensäure (Pulverform)
300 g Waschsoda
100 g Spülmaschinensalz

Die einzelnen Zutaten kaufe ich im Unverpacktladen – in meinem Fall in Steinfurt bei Hülle & Fülle. Herzliche Grüße gehen raus an Kristian!

Alle Zutaten mische ich in diesem Schraubglas. Wichtig ist, dass dieses Glas ganz dicht verschließbar ist, denn die Pulver reagieren auch schnell miteinander. Ich hatte schon einmal den Fall, dass alles zu einem steinharten weißen Block wurde …

Für einen Waschvorgang nehme ich dann einen guten Esslöffel dieser Mischung und gebe sie ins vorgesehene Fach.

Meinen Klarspüler mache ich auch selbst, weil es fast genauso einfach ist. Rezept folgt.

Schreibt mir: Habt ihr dieses oder ein anderes Rezept auch probiert? Kommt eure Spülmaschine damit klar?