Buchstabiere mal eben meinen Vornamen
Ohne spicken! Mach mal die Augen zu und versuche es.
Hat nicht geklappt? Tja …
Ich vermute ja schon lange, dass genau darin der Ursprung meiner Leidenschaft für korrekte Rechtschreibung liegt. Kaum eine*r kann auf den ersten Blick meinen schönen schwedischen Vornamen buchstabieren geschweige denn aussprechen.
Nein. Nicht Brigitte. Nicht Britta. Auch nicht Brigitta.
B i r g i t t a
Mein Namenstag ist der 23. Juli.
Meine Namenspatronin ist die Heilige Birgitta von Schweden, Patronin Europas, Gründerin des Ordens des Allerheiligsten Erlösers – des sogenannten Konvents der Birgittinnen – im schwedischen Vadstena. Da war ich auch schon. Vor langer Zeit.
Erst heute bekam ich wieder Post, adressiert an „Britta“. Zu meinem Mann sage ich schon immer: „Der Brief ist eh nicht für mich.“, wenn wieder eine Variante meines Vornamens drauf steht.
Woher kommt das? Fällt das genaue Lesen immer mehr der allgemeinen Hektik zum Opfer? Klar, der Name ist im Deutschen ungewöhnlich, dennoch gebe ICH mir immer Mühe, aufmerksam zu lesen, mit wem ich es zu tun habe. Denn dieselbe Sorgfalt erwarte ich auch bei anderen.
Und ihr dürft diese Sorgfalt auch bei meiner Auftragsbearbeitung voraussetzen. Lieber dauert es etwas länger, dafür habe ich komplexe Texte dann zweimal geprüft.