#fbm23

Das steht für „Frankfurter Buchmesse 2023“ und hat mich zuletzt zwei, drei Wochen begleitet. Jetzt ist die Buchmesse vorbei. Zeit für einen kleinen Rückblick.

Meine letzte Buchmesse lag 15 Jahre zurück. Ich war damals schwanger, wusste aber noch nix davon 😉 Den Termin konnte ich mir noch völlig frei von Schul- oder Kinderhobbyprogramm wählen, es war sicher der Messedonnerstag.

Messe & Familie?

Diesmal habe ich es mir – und dem Mann – schwerer gemacht. Erst dachte ich: Nimmste den Samstag, dann muss niemand groß umplanen. Je mehr mir jedoch bewusst wurde, dass am Samstag Publikumstag ist und die Profis an den Ständen vielleicht gar nicht mehr da sind, nur noch das „Begleitpersonal“, das abverkaufen kann, darf und soll, desto dringlicher wurde mein Wunsch, mindestens den Freitag dazu zu nehmen und ergo am Donnerstag anzureisen.

Schlafen im Messe-Frankfurt

Ich hatte erstmalig eine Unterkunft über den großen Privatwohnungsvermittler mit der dreieckigen Büroklammer im Logo gebucht. Und oh, ich hatte so mega Glück! Der Mensch, der diese eine zusätzliche Nacht gebucht hatte, sagte kurz vor der Messe ab und ich konnte drei Nächte in einem fantastischen Holzhäuschen am Rande Frankfurts mit den gastfreundlichsten Frauen ever leben. Danke dafür!

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Von der Bahnfahrt will ich mal gar nicht reden. Verspätet. Klar.

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Freitag war perfekt

Der Messefreitag war perfekt für mich! Ich hatte einen Termin im Vorfeld ausmachen können und das Gespräch war auch sehr angenehm und vielversprechend.

Sind Verlage nachhaltig?

Ich muss vielleicht kurz einschieben: Seit meine neue Website fertig ist und die Grafikerin meines Vertrauens mir mein fantastisches Logo kreiert hat, stehen auf meiner Akquiseliste ausschließlich Verlage, Unternehmen oder Solopreneur*innen, die nachhaltige Bücher, Produkte oder Dienstleistungen anbieten.

… nicht viele, leider!

Damit war meine Liste für die Buchmesse nicht sonderlich lang. Leider! Es ist ein Unding, wie viel Glitzer und Plastik da immer noch unterwegs ist! Ich war jedenfalls mit allen passenden Verlagen im Gespräch und werde es auch weiterhin bleiben. Daher bin ich absolut zufrieden mit meinem Besuch.

Keep it smart and simple

Mein absoluter Gamechanger aber war die innere Einstellung, mit der ich angereist bin: Ziel war, die nachhaltigen Verlage abzuklappern, und dann genießen, genießen, genießen. Lesen, schmökern, schauen. Zeit nehmen, mich nicht stressen, Halle 3.0 und 3.1 aufsaugen – und fertig. Bewusste Pausen machen, genug trinken und was Nettes essen (vegetarische Erbsensuppe im Pappteller MIT PLASTIKLÖFFEL! ARGH!!!

Schön war’s!

Daher lautet mein Fazit: Es war ein perfektes Wochenende mit Zeit für Bücher, Zeit für mich und Zeit für sehr nette Gespräche mit meinen Gastgeberinnen. Nächstes Jahr sehr gerne wieder!

Nie wieder Messesamstag

PS: Der Samstag war eigentlich überflüssig für mich. So viele schräge Figuren, Menschenmassen, die „ihre“ Influencer anfassen wollen, und böse dreinschauende Bodyguards, die irgendwelche Promis behüten sollen – brauche ich nicht mehr.

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