Lektorat? Brauche ich nicht!

„Ich spreche ja perfekt Deutsch, warum sollte ich da ein Lektorat für meine Texte brauchen?“
„Ich hab ja kein Buch geschrieben!“
„Die paar Fehler stören doch keinen!“
„Kommas braucht doch eh niemand!“
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Ach Leute. So einfach ist das dann auch wieder nicht. Erst einmal ist Lektorat natürlich viel mehr als nur Fehlerkorrektur. Sehr viel mehr. Siehe hier.
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Außerdem möchte ich doch vehement widersprechen: Auch Muttersprachler benötigen ab und an ein Lektorat! Zumindest jedoch ein Korrektorat. Denn manche Feinheiten sind halt doch speziell und im Umgangsdeutsch rutscht schnell mal was durch. So eben hier auf LinkedIn gelesen: „Selbsthilfe hat […] seine Grenzen.“ Nein, SIE hat IHRE Grenzen.
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Natürlich springen mir Fehler deutlich schneller ins Auge als dem/der „Otto-Normal-Leser*in“. Dennoch halte ich es für ratsam, ALLE Unternehmenstexte einmal gegenlesen zu lassen. Nach Möglichkeit vom Profi. Und wenn du als Unternehmen ständig Texte produzierst – Newsletter, Social-Media-Beiträge, Kundenmagazine, Blogartikel … –, fällt es den Konsument*innen auch irgendwann auf, wenn deine Texte immer Schnitzer enthalten. Dann verbindet man das mit dir.
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Ich habe vor ein paar Monaten einen Newsletter abonniert, weil dessen Inhalte mir interessant schienen. Ich weiß inzwischen aber genau, dass spätestens in der zweiten Zeile die ersten Fehler auftauchen werden. Und ja, der Autor dieses Newsletters hat für mich den Stempel „sprachlich schludrig“ weg. Erfahrungsgemäß ist diese Oberflächlichkeit dann auch in anderen Bereichen zu finden …
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Eine fehlerfreie, zielgruppenspezifische Kommunikation ist für Unternehmen unerlässlich! Sie bescheinigt dem Unternehmen Professionalität und Kompetenz. Auch wenn es heißt „Jede*r kann schreiben“ – nicht jede*r hat ein gutes Sprachgefühl und das entsprechende Werkzeug. Unsere Sprachregeln haben so ihre Tücken, die eben zuverlässig von einer Lektorin überblickt werden.
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Was sind also die Vorteile des Lektorats?
– hochwertige Kommunikation
– fehlerfreie Texte
– einheitlicher Sprachklang, falls mehrere Autor*innen für das Unternehmen schreiben
– zielgerichtete Sprache
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Hast du ein Lektorat fest in deine Abläufe integriert? Darf ich dich unterstützen?